Gutachten zur Dokumentation der Bestandsaufnahme vor Ort in schriftlicher Form, welches neben einer textlichen Beschreibung des Tragwerks mit Lageskizze im Besonderen Konstruktionspläne der Halle mit Darstellung der Tragstruktur in Grundrissen, Längs- und Querschnitten beinhaltet. Weiter sind zwei ausgewählte Schadensdetails fotografisch und in Form einer Freihandzeichnung beigefügt.
Als Vorlage für die Bauwerksprüfungen wurde für das zu untersuchende Objekt bereits in einem ersten Gutachten eine Objekt- und Schadensaufnahme mit zeichnerischer und fotografischer Aufnahme des Gebäudes erstattet. Hierbei wurde neben der Erstellung von Bestandsplänen des Tragwerks
ein Schadenskataster für die Bauwerksdiagnostik und Schadensaufnahme vorbereitet.
Ziel der Bauwerksprüfungen ist die Erfassung der erforderlichen Daten für eine rechnerische Abschätzung der Tragfähigkeit und die Ermittlung der erforderlichen Parameter für eine Instandsetzung nach der einschlägigen Richtlinie für Stahlbetonbauteile.
Für eine statische Berechnung zur Abschätzung der Tragfähigkeit der tragenden Bauteile werden neben den bereits in ermittelten Bauteilabmessungen und statischen Systemen insbesondere die Druckfestigkeit des vorhandenen Betons, sowie Güte, Querschnitt und Lage der vorhandenen Stahlbewehrung benötigt.
Um die Notwendigkeit einer späteren Instandsetzung der Stahlbetonbauteile zu beurteilen, werden außerdem Angaben zu der Karbonatisierungstiefe, dem Feuchte- und Chloridgehalt des Betons sowie zur Betonüberdeckung und zum Korrosionsgrad der Stahleinlagen benötigt. Ebenfalls von Interesse sind Größe und Anzahl von gegebenenfalls vorhandenen Rissen. Bei Erfordernis einer Instandsetzung nach ist außerdem die Oberflächenzugfestigkeit des Betons zu bestimmen.
Erstellung eines nachhaltigen Instandsetzungskonzepts, basierend auf einem vorgelegten materialtechnologischen Gutachten mit Darlegung der Mängel, Schäden und Schadensumfänge im Außenbereich der zu begutachtenden Gebäude in Stahlbetonbauweise. Insbesondere wurden hierbei die nachfolgend aufgezählten Einzelpunkte zu berücksichtigt:
a) Erarbeitung von technischen Lösungen für die Instandsetzung der verschiedenen Schadensarten mit ausführlicher Begründung
b) Begründete Angabe der erforderlichen vorbereitenden Maßnahmen, insbesondere der Untergrundvorbereitung
c) Begründete Auswahl geeigneter Baustoffe
d) Abschätzung der Massen (Flächen, Längen) für die gewählten verschiedenen Instandsetzungslösungen
e) Hinweise auf zu erwartende Schwierigkeiten bei der Bauausführung der Instandsetzung
f) Erstellen eines Leistungsverzeichnisses (LV) mit Massen
Bei der Bearbeitung wurde beachtet, dass der Innenausbau des Objektes erst vor kurzer Zeit erneuert wurde und die Fensterelemente mit Aluminiumrahmen deshalb nicht verändert werden sollen. Ein späterer Austausch soll jedoch ohne größere Zusatzmaßnahmen möglich sein. Während das Verwaltungsgebäude ohne Beibehaltung der Struktur der vorgehängten Fassadenplatten wärmetechnisch verbessert
werden soll, sind bei den beiden angegliederten Bauwerken aus Ortbeton die Sichtbetonflächen ohne wärmetechnische Maßnahmen zu erhalten.
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